Hallgrímur Helgason

isländischer Autor und bildender Künstler; auch Lyriker, Dramatiker und Übersetzer; Romane u. a.: "101 Reykjavík", "Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen", "Eine Frau bei 1000 Grad", "60 Kilo Sonnenschein", "60 Kilo Kinnhaken"

* 18. Februar 1959 Reykjavík

Herkunft

Hallgrímur Helgason wurde am 18. Febr. 1959 in Reykjavík als Sohn eines Ingenieurs und einer Erzieherin geboren. Der Vater war in der staatlichen Straßenverwaltung beschäftigt. H. hat eine Schwester und zwei Brüder; Bekanntheit erlangte sein Bruder Gunnar als Schauspieler, Regisseur und Kinderbuchautor.

Ausbildung

H. studierte zunächst an der Hochschule für Kunst und Kunstgewerbe in Reykjavík und besuchte dann für ein Jahr die Kunstakademie in München, konnte allerdings mit den damals vorherrschenden Strömungen (Konzeptkunst, Minimal Art, Neue Wilde) wenig anfangen und begann eine unabhängige Künstlerkarriere.

Wirken

Nach ersten Gruppen- und Einzelausstellungen in seiner Heimatstadt, überwiegend mit farbenfrohen Landschaftsbildern, ging er 1985 in die USA, lebte erst in Boston und 1986-1989 in New York City, wo er Bilder im Graffiti-Stil von Keith Haring malte, mit Ausstellungen aber nur mäßigen Erfolg hatte. Um Geld zu verdienen, begann er, über das Leben im "Big Apple" ...